Nachdem wir 2014 mit TravelEssence schon hervorragend durch Südost-Australien gereist sind, haben wir 2016 nicht gezögert auch Neuseeland mit Ihrer Hilfe zu bereisen. Ihre persönliche Beratung und Betreuung hat das sehr leicht gemacht, alles hat prima geklappt und wir waren rundum zufrieden.
Insgesamt waren wir nach einem 2-tägigen Stop-Over in Singapur dann 6 Wochen in Neuseeland unterwegs und hatten ausgiebig Gelegenheit beide Inseln kennenzulernen. Die Reisezeit war Nov/Dez 2018, also neuseeländischer Frühling.
Die Südinsel
Bei unserer Ankunft auf der Südinsel Neuseelands in Christchurch wurden wir leider mit reichlich Regen und kühler Temperatur empfangen, was natürlich der krasse Gegensatz zu Singapur war. Unsere erste Unterkunft, Arbourlea Farmstay mit einem wunderschön blühenden Garten, konnten wir daher gar nicht so richtig genießen. Das wurde aber durch ein wunderbares Dinner und anregende Gespräche mit den Gastgebern Allan und Pru sehr gut kompensiert. So sind wir gleich zu Beginn von den beiden bestens auf Neuseeland vorbereitet worden.
Dann ging es nach Lake Tekapo und dort wurde auch das Wetter freundlicher, so dass wir schöne Wanderungen und einen größeren Ausflug entlang Lake Pukaki ins Mount Cook Village und zum Tasman Glacier genießen konnten.
Die nächste Etappe waren die Catlins im Süden der Insel, wo wir ein Cottage im Mohua Park hatten - ein wunderschönes Naturareal, sozusagen ein „privater Regenwald“, wo wir reizend von den Gastgebern Gill und Lyndon umsorgt wurden. Hier trafen wir auch erstmals auf andere TravelEssence-Reisende, mit denen wir uns rege austauschten und die wir später, noch öfter treffen sollten. Die Catlins bieten viele Möglichkeiten für Wanderungen durch Wälder, zu Wasserfällen oder an der Küste entlang.
Wir fuhren weiter nach Manapouri ins Fiordland mit einer Unterkunft bei Janice im alt-englischen Stil. Leider regnete es dort bei unserem Ausflug zum Milford Sound fast durchgehend, was aber, wie wir gelernt haben, hier der Normalfall ist, da es wohl eine der regenreichsten Gegenden überhaupt ist. Dennoch war die Landschaft auch bei diesem Wetter beeindruckend und wir haben den Ausflug nicht bereut.
Auf Regen folgt Sonne, so auch auf unserer Weiterfahrt über Lake Wanaka und Lake Haewa, wo wir die Mittagszet für eine Wanderung auf den Mt Iron mit einem fantastischen Rundblick genutzt haben. Ziel war die Wild Earth Lodge in Makarora, die wir nachmittags erreichten und wo wir vom Gastgeber Pete empfangen und abends mit einem köstliches Dinner verwöhnt wurden. Hier erlebten wir am nächsten Tag bei bestem Wetter einen Höhepunkt unserer Reise: einen kombinierten Hubschrauber-Wander-Jetboot-Ausflug.
An den nächsten Tagen meinte es das Wetter gut mit uns, so dass der Besuch von Fox und Franz Josef Gletscher und die Weiterfahrt an der Küste Richtung Westport von viel Sonne begleitet war. Bei Westport waren wir in The Steeples am Cape Foulwind untergebracht. Wieder so eine Oase der Ruhe, direkt an der Steilküste mit einem wunderschön angelegten Garten und Blick auf den Leuchtturm. Am nächsten Tag hatten wir die Outwest Tour gebucht, die so kurz nicht ganz einfach zu beschreiben ist, uns aber sehr viel Spaß gemacht hat.
Kaikoura war unsere nächste Station. In der Bucht von Kaikoura haben wir eine Bootstour zur Beobachtung von und zum Schwimmen mit Delfinen gemacht. Ein beeindruckendes Erlebnis mit diesen eleganten Tieren im Wasser zu sein! Auch eine Wanderung entlang dem Kaikoura Coast Walk ist empfehlenswert.
Das Marlborough Country um Blenheim ist Neuseelands Weinregion und natürlich haben wir uns hier auf den Wine Trail begeben. Wir wurden von unserer (wieder hervorragenden) Unterkunft abgeholt und auch wieder zurückgebracht, damit wir uns guten Gewissens den Weinproben widmen konnten. Nach dem Besuch von fünf Weingütern ist man auch wirklich nicht mehr fahrtüchtig. Unsere Unterkunft, die St Leonhard Cottages, war ehemals eine Schaffarm, die von den Gastgebern Marcus und Michele für Urlaubsgäste umgebaut und neu eingerichtet wurde.
Die letzte Station auf der Südinsel war Mapua in der Nähe von Nelson, wo wir in den Apple Picker Cottages übernachteten. Wir hatten eine Hütte direkt am Waimea Inlet, so dass wir den dort herrschenden Tidenhub unmittelbar vor der Tür hatten. Auch das große Hafenbecken von Nelson ist bei Ebbe weiträumig wasserlos und die Schiffe liegen auf dem Trockenen. Unsere Unternehmung hier war eine Kajak-Tour entlang der Küste des Tasman Nationalparks und die Wanderung zurück durch den Wald mit Badepausen in der ein oder anderen einladenden Bucht.
Die Nordinsel
Von Wellington aus sind wir entlang der wunderschönen Whanganui River Road zu unserer nächsten Unterkunft in Raetihi gefahren. Auf dem letzten Stück vor dem Ort öffnete sich der Himmel und gab den Blick auf den Mt Ruapehu, dem höchsten Berg der Nordinsel, frei. Raetihi liegt günstig zum Tongariro National Park, den wir am nächsten Tag besuchten.
In Rotorua hatten wir ein wunderschönes Appartement bei einem älteren Ehepaar, Patricia und Ken. Ken hat uns reichlich mit Informationen für Unternehmungen in und um Rotorua versorgt. Er hat ein enormes Wissen über die Natur und über die kulturelle und von Vulkanismus geprägte Geschichte der Umgebung. Begonnen haben wir dann mit einer Stadtbesichtigung und einem Spaziergang am Lake Rotorua, wo wir einen ersten Eindruck vom Vulkanismus in der Gegend bekamen. Einen weiteren Tag verbrachten wir mit zwei Maori-Führern, die uns die Lebensweise, Kunst und Kultur der Maori nahe brachten. Und natürlich war ein Besuch von Waimangu, The Volcanic Valley, Pflicht.
Weiter ging es Richtung Norden zur Cooks Beach und Flaxmill Bay, wo wir wieder eine traumhafte Unterkunft in einem weitläufigen Gartenareal hatten. Bei unserem Segeltörn am folgenden Tag verbrachten wir eine wunderbare Zeit an Bord der Windborne in der Bucht von Whitianga.
Auf der Weiterreise in die Region Northland bezogen wir in Matakana unser „Boot House“ und hatten einen herrlichen Strandtag am nahegelegenen Omaha Beach. Landschaftlich gibt es im Northland die Bay of Island bei Paihia und Russel, die Wasserfälle von Kerikeri und die North Head Sand Dunes bei Omapere zu bewundern. Bei einer geführten Wanderung in der Dämmerung im Kauri-Wald Waipoua hatten wir nochmals Gelegenheit uns mit der Maori Geschichte und Kultur zu beschäftigen
Dann folgte der etwas wehmütige Abschied von Neuseeland und wir danken dem TravelEssence-Team und insbesondere Ihnen, Herr Borchers für eine unvergesslich schöne Reise mit tollen Erinnerungen! Kia Ora!
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