Etwa 40% der Einwohner von Rotorua haben Maori-Wurzeln und Wikitoria ist eine von ihnen. Wikitoria gehört zu zwei Maori-Stämmen und hat etwa 67 Maori-Cousins und Cousinen. In ihren Adern fließt dazu noch französisches, italienisches, irisches und schottisches Blut. Eine wahre Weltfrau, die ihre Besucher mit der Maori-Kultur und deren traditionellen Heilmethoden vertraut macht. Auf ihren Touren spannt sie dabei den Bogen von damals bis heute. In diesem Blog gibt es schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das, was man mit Wikitoria erleben kann.
Die Geschichte von Wikitoria
Wikitoria gehört also zu zwei Maori Stämmen. Beide Familien leben etwa 4,5 Stunden voneinander entfernt. Wikitoria gehört zu den Ngati Whakaue aus Rotorua und den Te Atiawa aus Taranaki. Nicht nur hat sie Maori Wurzeln und teilt deren uraltes Wissen, sie studierte auch deren besondere Heilmethoden. 2001 besuchte Wikitoria die Stadt Auckland, wo sie zum ersten Mal mit den traditionellen Maori-Heilmethoden in Berührung kam. Ein Ereignis, das ihr Leben verändert hat. Acht Jahre lang lernte Sie die korrekte Anwendung von Maori-Massagen.
2013 gründete Wikitoria 'Rotorua Native Tours'. Auf dem Programm steht 'A day with Wikitoria'. Diese Tour bietet ihr die Gelegenheit, Menschen noch mehr über Manaakitanga wissen zu lassen und ihnen die Gastfreundschaft der Maori zu zeigen. Heute ist sie sehr dankbar dafür, ihre Kultur und die Schönheit Rotoruas mit TravelEssence-Reisenden zu teilen.
Die Massagen von Wikitoria in Rotorua
Bei ihren Massagen wendet Wikitoria alte polynesische Techniken an, die den Körper mit neuer Energie versorgen. Das passiert durch das wiederhergestellte Gleichgewicht zwischen Mauri (Lebenskraft) und Wairua (der Geist). Wikitoria gibt Romiromi-Massagen und Mirimiri-Massagen. Romiromi-Massagen geht an das Faserngewebe. Dabei lösen sich Schlacken mittels Druckpunktmassage. Diese Form lockert Verspannungen, lindert Schmerzen und gibt den Körperzellen positive Energie zurück. Die Mirimiri-Massage dient als therapeutisches Werkzeug, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu reaktivieren. Mirimiri liefert Energie an die richtigen Stellen, um das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist wiederherzustellen.
Wikitoria berichtet, dass diese Form der Maori-Massagen auch chronische Schmerzen lindern können. Man behandelt so auch Traumata, Spannungszustände und Stress. Sie sagt auch, dass es förderlich für die Verdauung ist.
Warum die Maori ihre Nasen aneinanderdrücken?
Wir haben es bereits kurz erwähnt: Mauri, die Lebenskraft, hat in der Maori-Kultur eine sehr wichtige Bedeutung. Wikitoria erzählt uns, dass diese Lebenskraft für sie überall zu finden ist - bei Menschen, Tieren, Wasser und eigentlich überall in der Natur. In der Maori-Kultur sagen sie "Mauri ki te Mauri", was so viel bedeutet wie "Lebenskraft zur Lebenskraft". Wikitoria gibt eine ausführlichere Erklärung dazu: Ob Sie jemanden zum ersten Mal treffen oder einen schönen Baum im Regenwald begrüßen, es kommt immer zu einem besonderen Austausch von Lebenskraft. Die westliche Wissenschaft betrachtet diesen Austausch als Wechselwirkung zwischen Natur und Mensch. Menschen atmen Sauerstoff ein und Kohlendioxid aus. Bäume dagegen atmen Kohlendioxid ein und Sauerstoff aus. Die Maori sehen das etwas anders, sie sagen, "Wir leben, weil wir zusammen existieren" - also "Mauri ki te Mauri".
Neben Mauri kennen die Maori auch Hongi und Mauri-Ora. Beim Hongi drücken die Maori die Nasen aneinander, um ihre gegenseitige Lebenskraft wahrzunehmen und sich durch Atem und Geist miteinander zu verbinden. Laut Wikitoria ist Mauri-Ora ein besonderes Gefühl des Wohlbefindens und die Erkenntnis, dass wir alle miteinander verbunden sind.
Und zum Schluss noch ein paar Grußworte von Wikitoria an die Leser dieses Textes:
"Nau mai haere mai, I welcome you to join me as we journey for a day together. Tihei Mauri-ora, until we meet, I wish good health and great joy to you and your loved ones. Mauri-Ora!"
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