Wasserfall im Te Urewera National Park in Neuseeland
Baum Pflanzen mit Māori im Te Urewera Urwald
Glamping im Te Urewera Regenwald in Neuseeland
Wasserfall im Te Urewera National Park in Neuseeland
Baum Pflanzen mit Māori im Te Urewera Urwald
Glamping im Te Urewera Regenwald in Neuseeland

Nachhaltig Reisen in Neuseeland – Meine Highlights

Gigantische Gletscher, sanft geschwungene grüne Hügel, mystische Urwälder und spektakuläre Küsten Neuseeland zählt nicht umsonst zu den Traumzielen vieler Menschen. Was mich bisher davon abgehalten hatte, es zu besuchen? Die Distanz, mehr nicht. Doch sie zu überwinden lohnt sich definitiv, denn Neuseeland wird dem Hype gerecht. Dies sind meine Highlights abseits der üblichen Touristenpfade, individuell und nachhaltig zugleich.

Woran die meisten bei Neuseeland denken? An Hobbits, Elben und das Auenland wahrscheinlich, so ging es auch mir. Spätestens die Verfilmung der Herr der Ringe-Trilogie hat den beiden Inseln jährlich Millionen Besucher beschert. Umso wichtiger ist das Thema „nachhaltiger Tourismus“ für Neuseeland geworden und so gibt es mittlerweile auch viele umweltfreundliche Projekte und Unterkünfte, die man als Gast unterstützen und besuchen kann.

Rebecca Schirge war drei Wochen lang auf einer individuellen TravelEssence Mietwagenreise unterwegs. Von ihren Highlights erzählt sie in diesem Beitrag. Rebecca ist freiberufliche Redakteurin und Bloggerin. Auf ihrem eigenen Blog, Rebeccas Welt, berichtet sie regelmäßig über ihr Lieblingshobby - das Reisen.

Rebecca Schirge in Neuseeland
Rebecca Schirge berichtet in ihrem Blog über ihre Reiseerlebnisse
© Rebecca Schirge
Schöne Aussicht auf den Te Urewera Regenwald
Ihre Erfahrungen im Te Urewera Regenwald hat sie hier mit uns geteilt
© TravelEssence

Heimische Bäume mit den Maori pflanzen: Te Urewera Treks

Unser Roadtrip begann auf der Nordinsel Neuseelands. Obwohl hier der größte Teil der Bevölkerung lebt, hat sie dennoch tolle entlegene Regionen mit abwechslungsreichen Landschaften zu bieten. Mitten im Nirgendwo und viele Schotterkurven später erreichten wir den Te Urewera Nationalpark, der 1954 zum Schutz der größten noch erhaltenen unberührten Wälder gegründet wurde. Er befindet sich zwischen der Bay of Plenty und Hawke’s Bay im östlichen Teil der Insel und bietet auch stark gefährdeten Vogelarten wie dem Waldpapagei Kaka und der Blauente Whio eine Heimat.

Vor Ort haben wir das Projekt Te Urewera Treks besucht, dessen Ziel die Wiederherstellung des Nationalparks und Aufforstung des Regenwaldes ist, welcher einst für agrarwirtschaftliche Zwecke gerodet wurde. Dank dieser Initiative von TravelEssence, Te Urewera Treks und den ansässigen Maoris des Te Urewera National Forest konnten seit 2008 bereits 10.000 einheimische Bäume gepflanzt werden.

Bevor wir den Wald betreten durften, fand eine heilige Maori-Zeremonie statt, bei der unser Guide Taniwaka den Gott des Waldes „Tāne Mahuta“ um Erlaubnis bat, sein Gebiet betreten zu dürfen – eine sehr schöne Tradition, wie ich finde.

Gastgeberin Hinewai von Te Urewera Treks erzählte uns Spannendes zur Maori-Kultur und der spirituellen Bedeutung, die Bäume für sie haben. Dabei lernte ich auch, dass der Totara – eine von den Maori besonders verehrte Art – über 2.000 Jahre alt werden kann. Im Anschluss durften wir einen Totara und zwei andere einheimische Baumarten auf rituelle Weise pflanzen, es war ein merkwürdiger Gedanke, zu wissen, dass die kleinen Setzlinge weitaus länger leben werden als man selbst. Jeder, der an dieser Zeremonie teilnimmt, erhält den Status eines „Kaitiaki Tautoko“ – was so viel wie „Beschützer des Waldes“ bedeutet.

Baum pflanzen im Te Urewera Regenwald
Ein Baumpflanzprojekt erhält den ökologischen Fortbestand des Te Urewera Regenwaldes
© TravelEssence
Totara Baum im Te Urewera Urwald
Die Maori verehren den Totara Baum, der bis zu 2.000 Jahre alt werden kann
© TravelEssence

Glamping im Regenwald: Das Te Urewera Bushcamp

Direkt im Anschluss folgte das nächste Highlight: Wir übernachteten mitten in der Natur, denn im Te Urewera Nationalpark befindet sich auch ein Bushcamp mit wunderschönen Glamping-Unterkünften, die über Solarstrom und eine Komposttoilette verfügten. Abends saßen alle gemütlich beim wärmenden Feuer zusammen und ließen sich alte Maori-Geschichten von Guide Taniwaka erzählen. Es war herrlich, nachts den Geräuschen der Umgebung zu lauschen und in den Sternenhimmel zu schauen. Von Straßenlärm und Lichtverschmutzung keine Spur. Stattdessen gab es Digital Detox und Natur pur.

Weitere Highlights ihrer Neuseelandreise mit TravelEssence verrät Rebecca in der nächsten Woche an dieser Stelle. Bis dann!

Glamping im Bush Camp von Te Urewera
Übernachten Sie komfortabel im Freien umgeben vom Urwald des Te Urewera
© TravelEssence
Ausblick auf den Regenwald in der Glamping Unterkunft in Te Urewera
Unmittelbare Naturverbundenheit erleben Sie im Bush Camp von Te Urewera
© TravelEssence

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