Wellington ist gerade groß genug, um noch das Flair einer Kleinstadt zu besitzen. In diesem Blog finden Sie acht Insider-Tipps für Wellington, die Sie während Ihrer Reise nicht verpassen sollten. Lernen Sie die coolste kleine Hauptstadt der Welt kennen.
1. Ein Spaziergang an der Waterfront
Um das Zentrum von Wellington zu erkunden, machen Sie am besten einen Spaziergang entlang der Wellington Waterfront. Vom Te Papa-Museum aus führt die Promenade in Richtung Geschäftsviertel. Sie schlendern an innovativen Pop-up-Shops in bunten Seecontainern, zahlreichen Kunst-Skulpturen und schönen Restaurants und Cafés vorbei. Am frühen Vormittag werden Sie unterwegs viele Einheimische auf dem Weg ins Büro treffen, nachmittags finden sich zahlreiche Touristen an der Waterfront ein. An der Uferpromenade lässt es sich wunderbar - und stundenlang - sitzen, während der Blick entspannt über das Wasser, die Buchten und die angrenzenden Häuserfronten schweift. Beobachten Sie einfach die Skater, Fahrradfahrer, Paddelboote und Kajaks, die an der Hafenfront unterwegs sind. Zweifelsohne zählt der “Waterfront Walk” zu den unverwechselbarsten Unternehmungen, die man in der Stadt erleben kann.
2. Mount Victoria Lookout
Gehört zur Kür bei einem Aufenthalt in Wellington: der Besuch des Mount Victoria Lookout. Der Aussichtspunkt ist vom Zentrum aus mit dem Auto gut erreichbar. Wer gerne zu Fuß unterwegs ist, nimmt von der Innenstadt aus einfach einen der Fußwege, die durch einen kleinen Stadtwald bis nach oben führen. Eine weitere Möglichkeit ist, in die Buslinie 20 zu steigen, die von der Stadt aus direkt zum Gipfel des 196m hohen Mount Victoria fährt. Oben angekommen genießen Sie einen spektakulären Blick auf die Häuser, den Hafen und die Umgebung. Bringen Sie sich ein kleines Picknick mit, setzen Sie sich auf den Hügel und beobachten Sie die Fähren und Kreuzfahrtschiffe, die in den Hafen einlaufen - oder einen der wunderschönen Sonnenauf- oder -untergänge.
3. Wohin zum Kaffee & Lunch?
In Wellington liebt man Kaffee und nutzt jede Gelegenheit für einen gut zubereiteten Cappuccino. Im Customs Coffee Shop werden Sie sich wie nach einer Zeitreise in die 70er fühlen und bei Prefab können Sie zusehen, wie die Bohnen geröstet werden und dazu hervorragenden Kaffee genießen. Neben Cafés bietet Wellington auch eine große Auswahl an Restaurants und Gelegenheiten zum Mittagessen. Wellington zählt mehr Restaurants und Cafés pro Kopf als New York - für jeden Geschmack ist also einiges geboten. In der Umgebung der Cuba Street finden Sie ein wahres Food-Mekka! Für ein exzellentes Mittagessen empfehlen wir Fidel’s Café. Im Stadtteil Newtown bietet das Baobab köstliche Smoothies und vegetarische Gerichte an. Wer mit Blick aufs Wasser lunchen möchte, sollte nach Petone fahren und sich dort an einen Tisch im Seashore Cabaret setzen. Im Comes and Goes sind die koreanischen Gerichte nicht nur äußerst lecker, sondern werden auch mit einem zauberhaften Blumendekor garniert. Und bei einem leckeren Brunch im Spruce Goose wirken die startenden und landenden Flugzeuge nebenan wunderbar inspirierend.
4. Ein kleiner Roadtrip zu den schönen Buchten Wellingtons
Wenn Sie einen Mietwagen haben, machen Sie einen Ausflug durch die schönen Buchten und zu den Stränden Wellingtons. Starten Sie Ihre Rundfahrt “Round the Bays” in der Oriental Bay: dieser Strand liegt dem Zentrum am nächsten und ist ideal für ein Sonnenbad und zum Entspannen. Ein paar Buchten weiter lockt die Scorching Bay zu einem Picknick oder Mittagessen im feinen Scorch-O-Rama. Gegenüber liegt Days Bay im Stadtteil Eastbourne. In Days Bay finden Sie interessante Kunstgalerien und können am Ufer einen Spaziergang machen und die Fischer bei der Arbeit am langen Steg beobachten. Fahren Sie von der Scorching Bay aus weiter Richtung Süden, kommen Sie nach Lyall Bay und einem beliebten Strand für Surfer. Folgen sie nun der Küstenstraße weiter bis Island Bay im Süden der Stadt. Der dortige Strand ist ein idealer Ort, um zuzusehen wie die Sonne langsam am Horizont versinkt - Sie werden für immer bleiben wollen!
5. Lohnenswert: Die Botanical Gardens
Die Botanical Gardens sind immer einen Besuch wert, aber ganz besonders im Monat Januar. Dann gibt es nicht nur die wunderschönen Bäume und Planzen im Park zu bestaunen, sondern man kann den “Gardens Magic” Sommerkonzerten lauschen. Drei Wochen lang verwandelt sich der Garten in dieser Zeit in einen zauberhaften Märchenwald mit farbenfroher Beleuchtung. Man trifft sich mit Freunden und der Familie und genießt ein Picknick im Grünen. Tipp: In der Dunkelheit tauchen im Park viele Glühwürmchen auf - machen Sie also unbedingt einen schönen Abendspaziergang, wenn Sie hier sind.
6. Ein Besuch im Te Papa Museum
Nur wenige Museen sind so inspirierend und sinnnesanregend wie das Te Papa-Museum in der Stadt. Und das Beste - der Eintritt ist kostenlos! Im Museum können Sie zahlreiche Seiten Neuseelands kennenlernen, angefangen von seiner langen Maori-Geschichte bis hin zur geologischen Beschaffenheit des Landes. Ganz besonders beeindruckend ist der Riesen-Oktopus und die Animation, die zeigt, wie sich ein Erdbeben anfühlt.
7. Ein Cricketspiel im Basin Reserve
Keine Frage - die Neuseeländer lieben Sport und Cricket ist neben Rugby eine der wichtigsten Sportarten des Landes. Im Basin Reserve finden in den Sommermonaten alle wichtigen Spiele statt und wer etwas auf sich hält, wohnt einem Spiel der Black Caps bei. Viele Zuschauer bringen sich hierfür einen gemütlichen Campingstuhl mit, haben aber mindestens ihre Kühlbox mit Getränken und Snacks im Gepäck. Cricket ist eine wahrlich knifflige Sportart, aber jeder Neuseeländer wird Ihnen gerne die Grundlagen erklären. Wenn man verstanden hat wie das Spiel funktioniert, ist es sogar richtig aufregend.
8. Zeit die Natur zu erleben
Wem es in der Stadt zu trubelig wird, startet am Besten zu einem Ausflug in die nahe Natur. Der Red Rock Coastal Walk in der Owhiro Bay ist ideal für eine 2- bis 3-stündige Wanderung entlang der Küste. Oftmals trifft man hierbei auf Robben, die sich in der Sonne auf den Felsen aalen. Der 6km lange Makara Walkway im Westen der Stadt führt durch ein wunderschönes Naturgebiet. Oder Sie fahren mit der Fähre vom Stadtzentrum aus in den Stadtteil Eastbourne und spazieren von dort aus durch ein überwältigendes Stück Natur zum Leuchtturm an der Küste.
Sind diese 8 Insider-Tipps für Wellington hilfreich? Gerne geben wir Ihnen weitere Auskünfte für eine Rundreise über die Nord- und Südinsel Neuseelands.
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